Accra,Ghana
Accra ist die Hauptstadt Ghanas. Mit Tema bildet sie die Greater Accra Region. In Tema befindet sich der grösste Tiefseehafen Ghanas. Hier wird der Container nach Europa verschifft.
Der Schweizer Rohstoffhändler Trafigura verkauft giftigen Treibstoff nach Afrika. Mit dramatischen Folgen für die Gesundheit der Menschen. Gemeinsam mit ihnen wehren wir uns und schicken dem Verursacher einen Container mit dreckiger Luft aus Ghana zurück.
Accra,Ghana
Accra ist die Hauptstadt Ghanas. Mit Tema bildet sie die Greater Accra Region. In Tema befindet sich der grösste Tiefseehafen Ghanas. Hier wird der Container nach Europa verschifft.
Antwerpen,Belgien
In Antwerpen befindet sich der zweitgrösste Hafen Europas. Von hier gelangt der Container mit der dreckigen Luft nach Basel.
Genf,Schweiz
Der Container fährt durch die Schweiz und wird am Schluss nach Genf zu Trafigura geliefert.
Matar N
Baujahr: 2014
Länge: 228 Meter
Breite: 32 Meter
Tragfähigkeit: 46998 Tonnen
Accra,Ghana
Accra ist die Hauptstadt Ghanas. Mit Tema bildet sie die Greater Accra Region. In Tema befindet sich der grösste Tiefseehafen Ghanas. Hier wird der Container nach Europa verschifft.
Antwerpen,Belgien
In Antwerpen befindet sich der zweitgrösste Hafen Europas. Von hier gelangt der Container mit der dreckigen Luft nach Basel.
Genf,Schweiz
Der Container fährt durch die Schweiz und wird am Schluss nach Genf zu Trafigura geliefert.
Matar N
Baujahr: 2014
Länge: 228 Meter
Breite: 32 Meter
Tragfähigkeit: 46998 Tonnen
Luftverschmutzung ist schon heute ein gravierendes Problem in afrikanischen Städten. Für den schädlichen Feinstaub in der Luft sind zum grossen Teil Fahrzeugabgase verantwortlich. Obwohl in Afrika relativ weniger Autos unterwegs sind als in Europa, ist der Schadstoffausstoss höher, weil der Treibstoff sehr viel mehr Schwefel enthält, der zu Feinstaub führt.
Die hohe Luftverschmutzung hat gravierende Folgen für die Gesundheit der betroffenen Menschen. Atemwegserkrankungen gehören zu den Hauptgründen, weshalb Menschen in Accra, Ghana ein Krankenhaus aufsuchen. Wird der hohe Schwefelgehalt im Treibstoff nicht gesenkt, werden im Jahr 2030 in Afrika schätzungsweise 31 000 Menschen vorzeitig daran sterben. Das sind dreimal mehr Todesfälle durch verkehrsbedingte Luftverschmutzung als in Europa, den USA und Japan zusammen. Unzählige Menschen werden deshalb an Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen leiden.
Treibstoffstandards sind in grossen Teilen Afrikas viel tiefer als in Europa. Public Eye hat in acht Ländern untersucht, wie viel Schwefel tatsächlich im verkauften Diesel ist. Das erschreckende Resultat: Der Schwefelgehalt war bis zu 378 Mal höher als in Europa erlaubt. Und: Wir haben weitere gesundheitsschädigende Substanzen in Mengen gefunden, die in Europa verboten sind – Benzol oder etwa polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Schweizer Rohstoffhandelsfirmen – allen voran Trafigura – dominieren das schmutzige Geschäft mit dreckigen Treibstoffen in Afrika. Sie liefern ihn, verkaufen ihn vor Ort über eigene Tankstellen-Netzwerke und produzieren das giftige Gemisch auch gleich selbst. Sie haben kein Interesse daran, dass sich die Standards ändern, nutzen sie doch die schwachen afrikanischen Standards systematisch aus und optimieren mit den giftigen Treibstoffen ihre Profitmargen.
Das Handeln der Schweizer Rohstoffhändler mag legal sein, es ist aber illegitim und verletzt die Menschenrechte. Denn der Gewinn der Unternehmen geht auf Kosten der Gesundheit von Millionen von Afrikanern und Afrikanerinnen. Diese haben aber das gleiche Recht auf Gesundheit wie wir.
Wehren Sie sich mit uns gegen dieses ungerechte Geschäftsmodell.